Parodontitis

PARODONTOLOGIE

Unter einer Parodontitis – im Volksmund auch Parodontose genannt – versteht man eine Zahnbetterkrankung bei der es, meist unbemerkt für den Patienten, zu einem entzündlich bedingten Verlust von Knochen und Gewebe um die Zähne herum kommt. Erst nach längerer Krankheitsdauer treten Folgen wie Zahnfleischrückgang, Zahnlockerung, schmerzhafte Abszesse oder gar Zahnverlust ein.

Risikofaktoren und Folgen:
Rauchen, Übergewicht, Diabetes und Stress können wissenschaftlichen Studien zufolge, das Risiko, an einer Parodontitis zu erkranken, erhöhen. Diese kann Folgen auf den gesamten menschlichen Organismus haben. Neigung zu Rheuma und Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie z.B. ein erhöhtes Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko sind häufige Folgen einer unbehandelten Parodontitis und beeinflussen sich gegenseitig.

Die Behandlung einer Parodontitis sollte so früh wie möglich erfolgen, um irreversible Schädigungen zu vermeiden. Eine Parodontitis beginnt immer mit einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis). Diese ist für Sie nur schwer zu erkennen. Am ehesten bemerken Sie eine erhöhte Neigung zu Zahnfleischbluten. Auch kann das Zahnfleisch geschwollen sein.

Therapie:
Damit die Erkrankung in ihrem Fortschreiten gestoppt werden kann, müssen die Bakterien und die dadurch verursachte Entzündung unter regelmäßiger Kontrolle und Nachsorge eliminiert werden. Die Zahnbeläge werden entfernt und die Zahnfleischtaschen professionell gereinigt. Um langfristige Mundgesundheit zu erreichen ist es deshalb notwendig, dass sämtliche „Schmutznischen“ dauerhaft eliminiert werden.

Die Tiefe der Zahnfleischtaschen messen wir mit dem Parodontal-Screening-Index womit wir uns ein Bild über den Zahnfleisch- und Knochenrückgang sowie der vorhandenen Blutungsneigung machen können. Entsprechend der Diagnostik stimmen wir mit Ihnen Ihre individuelle Behandlung ab.